Im Derby bei der DJK Schweinfurt stand die Mannschaft wie fast immer körperlich
gesehen auf verlorenem Posten. Zu groß und einseitig manchmal die Unterschiede
im Kampf um den Ball. Wenn der Gegner drei Schritte macht, so müssen die meisten
unserer Jungs den doppelten Einsatz leisten um den Ball zu behaupten.
Ein Einsatz, der in der Konsequenz dann im Verlauf des Spieles zu verletzungsbedingten,
nicht unerheblichen Ausfällen führte . Daß auch auf der Auswechselbank u.a. zwei angeschlagene Spieler saßen, verdeutlicht den momentan schwierigen Zustand der Truppe. Trotzdem fiel der Führungstreffer der DJK erst nach einem fulminanten Freistoß des Kapitäns der Heimmannschaft. Und wer weiß - wäre im Gegenzug der durchaus mögliche Ausgleich
gefallen ... So kam der 0:2 Rückstand nicht unerwartet und ließ zu diesem Zeitpunkt
Schlimmeres erahnen. Dann aber zeigte sich das Kämpferherz unserer Jungs . Der
klug herausgespielte Anschlußtreffer erweckte Hoffnung und erinnerte an die guten
Momente der Vorrunde, als solche Spiele noch gedreht wurden. War es damals der Kampf,
der die vorhandene Spielkultur erfolgbringend unterstützte, so kämpft der eine odere andere momentan zu viel mit sich und seinen technischen Möglichkeiten um den Spielfluß seiner Kameraden zu unterstützen. Man kann aber keinem Spieler ein Nachlassen oder Kopfhängenlassen vorwerfen. Bis zuletzt rannte man dem möglichen Ausgleich hinterher und wurde trotz letztem Einsatzes und zur großen Freude des Gastgebers doch nicht belohnt.
Der knappe Sieg der DJK`ler ging folglich in Ordnung, hatten sie im Laufe der Partie nicht nur einen Strafstoß sondern auch einige hochprozentige Konterchancen ausgelassen.
Fazit: Kondition, Einsatz und Wille stimmten wie auch schon in der Vorwoche. Jetzt
Blessuren auskurieren, an der Technik feilen und dann zuhause den WFV in Grund und Boden spielen, bitte !