Großbardorf - FC Schweinfurt 05 0 : 1
Bei der Zweiten von Großbardorf wollten unsere Jungs nach dem Heimsieg über den
WFV endlich wieder einmal den zweiten Sieg hintereinander einfahren.
Und die Chancen standen nicht schlecht, hatten die Gastgeber im Verlauf der Saison
doch nicht gerade wegen ihrer Sturmstärke Furore gemacht und standen seit geraumer
Zeit auf einem Abstiegsplatz. Doch schon bei der Platzbesichtigung konnte man erahnen,
daß es kein leichtes Unterfangen sein würde, die vorhandenen spielerischen Vorteile
in ein überlegen geführtes Kombinationsspiel umzumünzen. Zu uneben und hart der
„Rasen“, dazu stetiger Wind – so entwickelte sich ein Spiel, daß nur selten von
gepflegtem Passspiel gekennzeichnet war, sondern in dem es allen Beteiligten schwerfiel,
den Ball kontrolliert zum Nebenmann zu befördern. Die Gastgeber konzentrierten
sich zunächst bei Rückenwind darauf, mit hohen , weiten Bällen Gefahr in unserer
Hälfte heraufzubeschwören. Eine richtige Torchance resultierte daraus allerdings nicht,
da unsere aufmerksame Abwehrreihe samt souveränem Torhüter stets Herr der Lage
waren. Im Gegenzug versuchte es unser Team im Ansatz immer wieder spielerisch, mit den
oben erwähnten Widrigkeiten. Den Unterschied machte schließlich wieder einmal der
Einsatz: Bei einem Mißverständnis des Großbardorfer Torwarts mit seinem Abwehrspieler
schaltete unsere Sturmspitze am schnellsten und erzielte das Tor vor der Halbzeit , das am Ende auch das Spielentscheidende werden sollte.
In den ersten zwanzig Minuten der 2.Halbzeit jedoch setzte unser Team den TSV zunächst mächtig unter Druck und versuchte die Vorentscheidung durch frühes Pressing im Mittelfeld und ansatzweisem Flügelspiel zu erzwingen. Ein zweites Gegentor hätte den Widerstand der
Grabfelder zu diesem Zeitpunkt sicherlich gebrochen. Doch da alles Bemühen erfolglos blieb mußten die mitgereisten „Fans“ bis zum Schlußpfiff zittern um den unter den beschriebenen
Umständen glücklichen, aber auch verdienten Auswärtssieg zu feiern.
Fazit: Eine geschlossene Mannschaftsleistung wie heute wird auch nächste Woche von Nöten
sein – dran bleiben, Jungs !